: Rote Bilder
Ein bißchen ging es noch so seinen sozialistischen Gang, aber nach mehr als zwölf Monaten Vorbereitung ist es nun soweit: Am kommenden Samstag reisen vier Delegierte der All Nizo restricted revolutionary pictures, die Super-8-Film-Zentrale Hamburgs, mit 25 unabhängig produzierten Kurzfilmen nach Rußland. Drei Abendprogramme in St. Petersburg wollen gefüllt sein, während es in New York um Sekunden geht: Der mit der Agentur Scholz & Friends produzierte Kinowerbespot für Super-8 wurde für eine Auszeichnung beim New York Festival nominiert.
In nur 75 Minuten war alles vorbei: Peter Zadeks deutschsprachige Erstaufführung von Sarah Kanes Gesäubert am Samstag in den Hamburger Kammerspielen war schnell und unspektakulär. Für die fatalistische Nummernrevue stand Susanne Lothar neben Ulrich Mühe, Uwe Bohm, August Diehl, Philipp Hochmair, Gabi Herz und Knut Koch auf der Bühne. Realismus war des Regie-Altstars Kür, die das Publikum zu langanhaltendem, aber verhaltenem Applaus veranlaßte. Eine Kritik der Inszenierung lesen Sie heute im überregionalen Kulturteil der taz.
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