piwik no script img

Warnung vor schmutzigen Euro-Wörtern

London (AFP) – EU-Beamte und Politiker, die nach Großbritannien reisen, werden neuerdings aufgefordert, heikle Europathemen und -begriffe zu vermeiden. Die Vertretung der EU-Kommission in Großbritannien habe eine „Schwarze Liste“ erstellt, auf denen unter anderem Worte wie „Lafontaine“ und „Steuerharmonisierung“ als unangebracht gekennzeichnet sind, berichtete die Sunday Times. Absolute Unwörter seien „Vereinigte Staaten von Europa“ oder „zentralisierter europäischer Superstaat“. Der Leiter der Kommissionsvertretung in London, Geoffrey Martin, sagte, sein Job sei es, euroskeptischen Entwicklungen entgegenzuwirken. Das habe er getan.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen