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Rigide Strukturanpassungsprogramme –betr.: „Wie gezielte Hilfe aussehen könnte“ (Toni Keppler), taz vom 12. 12. 98, „Die Ungerechtigkeit der Buchhalter“ (Bert Hoffmann), taz vom 15. 12. 98

[...] Nichtregierungsorganisationen, die sich seit Jahren für einen Schuldenerlaß von Nicaragua einsetzen, sind längst nicht so blauäugig, wie Toni Keppler sie gern beschreiben möchte. Den Ausführungen von Bert Hoffmann ist nichts hinzuzufügen. Die Moratorien vom Pariser Club für Honduras und Nicaragua bedeuten nichts weiter als Scheinerleichterungen im Rahmen des Schuldenmanagements, jedoch keinen konstruktiven Schritt in Richtung Wiederaufbau dieser Ländern, die nach wie vor dazu gezwungen werden, die äußerst rigiden Strukturanpassungsprogramme von IWF und Weltbank durchzuführen. [...] Angela Bähr, INKOTA-netzwerk e.V., Regionalkoordinatorin

„Erlaß 2000 – Entwicklung braucht Entschuldung“.

Die Redaktion behält sich den Abdruck sowie das Kürzen von Briefen vor. Die auf dieser Seite erscheinenden LeserInnenbriefe geben nicht notwendigerweise die Meinung der taz wieder.

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