: Israel steht vor der Wahl
■ Im April wird über eine neue Regierung entschieden
Jerusalem (AFP/taz) – Am 27. April ist die israelische Bevölkerung gefragt. Auf diesen Termin für vorgezogene Neuwahlen haben sich laut Informationen des israelischen Rundfunks Regierung und Opposition geeinigt. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu habe dieses Datum befürwortet, hieß es gestern, und auch die oppositionelle Arbeitspartei sei einverstanden. Der Termin liegt eine Woche vor der von Palästinenserpräsident Jassir Arafat angekündigten Ausrufung eines palästinensischen Staates. Nach aktuellen Umfragen würde Netanjahu bei einer Direktwahl gegen den möglichen Kandidaten der Arbeitspartei, Ex-Generalstabschef Amnon Lipkin-Schahak, unterliegen. Auch der ehemalige Finanzminister Dan Meridor, von Netanjahus Likud-Block, will kandidieren. Tagesthema Seite 3
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