Betr.: Hartmuth Wrocklage

Er hatte wahrlich kein gutes Jahr. Innensenator Hartmuth Wrocklage (SPD) stolperte von einer Panne in die nächste. Erst scheiterte er mit seinem Versuch, den Aktenbestand der Polizei auf Computer-Festplatten zu übertragen: „Hochgradig unprofessionell“, rügte der Rechnungshof. Dann rammte Wrocklage mit dem Dienstwagen ein parkendes Auto und fuhr weiter. Eine Fahrerflucht, die fast mit seinem Rücktritt geendet hätte. Im November floh Polizeipräsident Ernst Uhrlau ins Bundeskanzleramt. Der Senator mußte zum dritten Mal in drei Jahren nach einem Polizeichef fahnden. Vor 14 Tagen wurde er fündig: Der Jurist Justus Woydt tritt am Montag sein Amt an. ee