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Zerlegte Hauptstädter

■ Handball-Bundesliga: Flensburg ganz oben, Schwartau nicht mehr ganz unten

Die SG Flensburg-Handewitt ist wieder da, wo sie auf keinen Fall mehr weg will. Mit einem 28:22 gegen den SC Magdeburg übernahmen die Fördestädter die Tabellenspitze in der Handball-Bundesliga. Trainer Erik Veje Rasmussen sagte in der Freude über die Führung: „Ich hoffe, daß der Zweite TBV Lemgo nie wieder spielt.“

Die Hauptstädter aus Sachsen-Anhalt konnten am Sonnabend wie in den fünf Jahren zuvor in Flensburg nicht gewinnen – und wollten es wohl auch nicht. Die SG spielte wie aus einem Guß. Die Gäste wurden förmlich zerlegt. Die vierfachen Torschützen Kjendalen – „ein ganz hervorragender Spielmacher“ – und Klimowets – „schon wieder eine Riesenleistung“ – wurden von ihrem Coach gelobt.

Der VfL Bad Schwartau hat einen großen Schritt zum Verbleib in der Handball-Bundesliga getan. Im wegweisenden Kellerduell besiegten die Marmeladenstädter den TuS Schutterwald am Sonnabend deutlich mit 25:16. „Wir werden mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben“, freute sich Trainer Milomir Mijatovic. Durch den zweiten Heimsieg in Folge vergrößerte der VfL den Vorsprung auf den Tabellenletzten Schutterwald auf sechs und auf den Vorletzten HSG Dutenhofen auf vier Punkte.

Der THW Kiel siegte gestern beim LTV Wuppertal mit 31:25.

Harald Bleyer/lno

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