piwik no script img

Frauenpower vor'm Kanzleramt

Mehr Einfluß von Frauen in der Politik haben gestern rund 40 Frauen aus den Reihen der Grünen vor der Baustelle des Bundeskanzleramtes gefordert. Anlaß war die Einführung des Frauenwahlrechts in Deutschland vor 80 Jahren. Nach dem Sturz des Kaiserreichs durften Frauen am 19. Januar 1919 an der Wahl der verfassungsgebenden Versammlung teilnehmen. In Anspielung auf eine „feucht-fröhliche“ Aktion von Kanzler Schröder als junger SPD-Abgeordneter Anfang der 80er Jahre rüttelten die Frauen am Bauzaun des künftigen Kanzleramtes und riefen: „Wir wollen hier rein!“, „Wir wollen nicht nur die Hälfte der Stühle, wir wollen die Hälfte der Macht“, las Renate Künast, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus, aus einem Manifest vor. Sie kritisierte, daß in der Bundesregierung nur fünf Frauen zehn Männern gegenüberstünden. Foto: Erik-Jan Ouwerkerk

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen