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Betr.: Kampfhunde in Berlin

Kampfhunde sollen bald ins Leere gucken. Nach dem Willen von Umweltsenator Peter Strieder (SPD) soll das Ausführen der Beißmaschinen auf öffentlichen Straßen, Parks und Spielplätzen künftig verboten werden. Einen entsprechenden Gesetzentwurf hat Strieder am Rande der SPD-Klausur in Weimar angekündigt. Danach soll auch die Haltung von Kampfhunden in Mehrfamilienhäusern (und auf deren Balkonen) nicht mehr erlaubt sein. Einzig auf eigenen Grundstücken oder in Zwingern sollen sich Kampfhunde mit ihren Herrchen dann noch aufhalten dürfen. Anders als seine CDU-Senatskollegin Beate Hübner will Strieder auch die Eingruppierung in die Kategorie Kampfhund um „ein oder zwei Rassen erweitern“. Damit würde sich Berlin der weitergehenden Regelung Brandenburgs anschließen. Darüber hinaus will Strieder prüfen lassen, ob Kampfhundebesitzer auch enteignet werden können. Er könne sich dabei eine ähnliche Regelung wie beim unerlaubten Waffenbesitz vorstellen, sagte Strieder. Bis Februar will der Umweltsenator überzeugende Lösungen gefunden haben. Foto: Andreas Bastian/Caro

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