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Unterm Strich

In Kritikerumfragen hierzulande bekam Steven Spielbergs Film die meisten Nennungen bei der Frage nach dem schlechtesten Film des Jahres. Das folgt der Logik der Fallhöhe. Das vermeintlich Größte verstößt die Kritik als das Allergeringste. Soviel zur Freude an der Kategorie des Schlechtesten. Der amerikanische Regisseur Steven Spielberg ist bei der Verleihung des Filmpreises Golden Globe jetzt aber belobigt worden: „Der Soldat James Ryan“ erhielt den Preis der Hollywood-Auslandspresse für den besten Film und die beste Regie. Das soll, so verraten die Agenturen, die Aussichten auf diverse Oscars erhöhen. Jim Carrey für „Die Truman Show“ und Cate Blanchette für „Elizabeth“ erhielten die Schauspieler-Globes. Drei Globes gab's für „Shakespeare in Love“ als beste Komödie, das beste Drehbuch und die beste Darstellerin in der Sparte Musical und Komödie, Gwyneth Paltrow. Den Preis für den besten ausländischen Film holte der brasilianische Film „Central do Brasil“. Tom Tykwers „Lola rennt“ war bereits im Vorfeld aussortiert worden. Der Filmkomponist Burkhard von Dallwitz aus Bad Homburg im Taunus dagegen gehörte zu den Siegern. Von Dallwitz, der in der Nähe von Frankfurt aufwuchs und dann nach Australien auswanderte, teilt sich seinen Golden Globe für die Filmmusik zur „Truman Show“ mit dem Avantgardekomponisten Philip Glass.

Eine Auszeichnung war bereits vorher bekannt: Jack Nicholson wurde mit dem Cecil- B.-DeMille-Preis für seinen „hervorragenden Beitrag auf dem Gebiet der Unterhaltung“ geehrt. Er wurde in den vergangenen Jahren für vierzehn Globes nominiert und gewann fünf. Unter den ebenfalls ausgezeichneten TV-Produktionen und -Schauspielern ging ein Golden Globe an den an Parkinson erkrankten Michael J. Fox („Zurück in die Zukunft“) für seine Mitwirkung in der Komödienserie „Spin City“.

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