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Ihr schönstes Modell: Die Straße

Sie war keine Hungerleiderin, wie so viele amerikanische Fotografen, die – z.B. im regierungsgesponserten FSA-Projekts – ihr Geld mit dem Abfotografieren von Elend verdienen mußten. Helen Levitt (Jahrgang 1913) stammt aus wohlhabendem italienisch-jüdischem Elternhaus. Bereits 1943 erhielt sie ihre erste Einzelausstellung. Die location: Das Museum of modern Art. Und trotzdem interessierte sich die Cartier-Bresson-Schülerin öfters für die arme Rentnerin in Brooklyns Straßen als für die reiche. 1941 machte sie eine Fotoreise durch Mexiko. Seitdem hat sie N.Y. nicht verlassen. Wie sehr diese Stadt ein artenreicher Kosmos en miniature für sich ist, zeigen 100 Vintage Prints in Farbe und S/W in Oldenburg. taz

Landesmuseum Oldenburg/Marmorsaal, bis 7.3.. Filme von Levitt und James Agee laufen täglich mehrmals über Video

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