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BerlinerInnen werden immer weniger

Die Abwanderung aus Berlin hält an. In den ersten acht Monaten 1998 gab es einen Fortzugsüberschuß von 12.100 Personen, berichtet das Statistische Landesamt. Die Abschwächung des Wanderungsverlustes sei vor allem auf verstärkte Ummeldungen zurückzuführen. Rund 14.200 BürgerInnen meldeten ihre Berliner Nebenwohnung als Hauptwohnsitz an, was in der Statistik als Zuzug verbucht wird. Die verstärkten Ummeldungen der Nebenwohnsitze dürften zu einem großen Teil auf die Einführung der Zweitwohnungssteuer zurückgehen. Insgesamt ging die Bevölkerungszahl von Januar bis August 1998 um 15.900 auf rund 3,41 Millionen EinwohnerInnen zurück. Zu dem Bevölkerungsrückgang hat auch ein Sterbeüberschuß von 3.800 Personen beigetragen. ADN

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