: Betr.: Blondie-Comeback
Den Gegensatz von Punk und Disco vereinigend, visionär bereits in Richtung zu Rap und New Wave überleitend, besetzten Blondie wie keine andere Band die Schnittstelle zwischen den späten Siebzigern und den Achtzigern. Debbie Harrie war ihr Motor, ihr kühles Herz aus Glas: eine Ikone, nicht erst, seitdem sie auf dem Cover von Andy Warhols „Interview“-Magazin verewigt wurde. Blondie lösten sich 1982 auf, der Mythos und die Hits blieben frisch – bis heute. Im letzten Jahr mußte es dann doch eine Reunion-Tour sein, und jetzt die Wiederkehr mit neuen Songs, „No Exit“ (Beyond/BMG), na ja: Aus dem Stand einer Legende gibt es wahrscheinlich kein anderes Entrinnen. Abb.: „Andy Warhol: A Factory“. Ausstellung in der Kunsthalle Wien, 5. Februar bis 10. Mai 1999
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
