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Leukämie vage

Als „vage“ hat das schleswig-holsteinische Umweltministerium einen Zusammenhang zwischen der chemischen Substanz Haloether in der Elbe und den gehäuften Leukämiefällen in der Elbmarsch bezeichnet. Die jetzt bekanntgewordene Studie einer Arbeitsgruppe der Fraunhofer-Gesellschaft in Hamburg solle geprüft werden. Die Arbeitsgruppe hatte bei Messungen des Elbewassers in Hamburg und Dresden eine Haloether-Konzentration von 57 Mikrogramm pro Liter herausgefunden und diese als sehr hoch eingestuft. Nach Ansicht der Wassergütestelle Elbe ist dies „unseriös“. Haloether seien „alte Bekannte“ in dem mehr als 1000 Kilometer langen Fluß. Daß sie nur in der Elbmarsch zu Leukämiefällen geführt haben sollten, sei unlogisch.

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