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Deutsche Welle: Bonn will sie nicht totsparen

Bonn (dpa) – Die Deutsche Welle (DW) und die Bundesregierung sind sich im Streit um Sparmaßnahmen des Senders offenbar nähergekommen. DW-Intendant Dieter Weirich und der Bonner Kulturbeauftragte Michael Naumann seien sich bei einem Gespräch einig gewesen, daß dem Sender Planungssicherheit für drei Jahre zugestanden werden müsse, teilte ein Regierungssprecher mit. Mit den bisher geplanten Kürzungen drohe die Grenze der Belastbarkeit erreicht zu werden. Von der Deutschen Welle mit ihrem Gesamtetat von 600 Millionen Mark werden im Haushaltsansatz der Regierung Einsparungen von 40 Mio. Mark erwartet. Am Montag hatte die SPD den Sender aufgefordert, vor allen bei den TV- Programmen zu streichen.

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