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Todesschütze ab nach Kasachstan

Dresden (AFP) – Der mutmaßliche Todesschütze von Ludwigsdorf, der vor einem Jahr zwei Zöllner erschossen haben soll, kommt nicht in eine psychiatrische Klinik. Das Oberlandesgericht Dresden (OLG) bestätigte am Freitag eine Entscheidung des Görlitzer Landgerichtes, das die Eröffnung des Hauptverfahrens abgelehnt und die Freilassung aus der Psychiatrischen Klinik in Arnsdorf angeordnet hat. Der 39jährige Kasache war nach seiner Freilassung am 1. Februar sofort in Abschiebehaft gekommen. Das Görlitzer Landgericht hatte unter Verweis auf drei Gutachten mitgeteilt, der mutmaßliche Täter habe zum Tatzeitpunkt unter Wahnvorstellungen gelitten und sei deshalb nicht schuldfähig. Es sei aber unwahrscheinlich, daß es erneut zu Wahnvorstellungen kommen könnte.

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