: Krach um Fluglärm zwischen USA und EU
Washington (dpa) – Dem britisch-französischen Überschallflugzeug Concorde sollen die Landerechte in den USA als Vergeltung für neue europäische Lärmschutzrichtlinien bei Flugzeugen entzogen werden. Das hat das Repräsentantenhaus in Washington am Mittwoch beschlossen. Das Verbot soll greifen, wenn der EU-Ministerrat wie geplant ein neues Lärmschutzgesetz für Flugzeuge beschließt. Es würde vor allem ältere Maschinen des US-Herstellers Boeing betreffen, die ab dem Jahr 2002 in Europa nicht mehr landen dürften. Die 12 ausschließlich New York anfliegenden Concorde- Maschinen der Fluggesellschaften British Airways und der Air France landen dort bislang mit Ausnahmegenehmigungen, weil sie gegen US-Lärmschutzbedingungen verstoßen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
