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Galerienspiegel

Nachruf auf Ascan Crone

Seit 1982 hat Ascan Crone als Kunsthändler in seiner Galerie und in der Politik vor und hinter den Kulissen wie kaum ein anderer dafür gearbeitet, daß Hamburg sich der internationalen Kunst öffnete. Am Samstag ist er völlig überraschend im Alter von nur 54 Jahren verstorben.

Emergency

Die Ausstellung im ehemaligen Hafenkrankenhaus zeigt Installationen von fünfzehn Künstlerinnen und Künstlern.

Finissage: Sonntag, 14.3., ab 14 Uhr, Zirkusweg 11

DG. Reiß – Synthetische Welten

In stark farborientierten Bildern erforscht der Hamburger Fotograf die Strukturen des Alltags.

Eröffnung (Es spricht: Claus Mewes) Freitag, 12. März, 19.30 Uhr, Carmen Oberst Kunstraum, Friedensallee 26, Do + Fr 16 – 19 , Sa 14 – 18 Uhr, bis 3. April

James Abbott McNeill Whistler – Die Graphik

Dem morbiden Charme Venedigs widmete der englische Dandy 1879 sein graphisches Meisterwerk: Er galt als zweiter Rembrandt. Doch in anderen, ungewöhnlichen Perspektiven sind manche seiner Blätter noch heute von bemerkenswerter Aktualität. Eröffnung: Donnerstag, 11.03. 99, 19 Uhr, Kunsthalle, Kuppelsaal, bis 16. Mai

Michael Sorkin – Hamburg 2030

Ganz sicher wird Hamburgs „Hafencity“ eine strunznormale Stadterweiterung. Denn wer will am Ende schon Großartigkeiten oder gar Neues bezahlen? Trotzdem wird freundlich versucht, in den Filz aus Partei und Wirtschaft etwas Utopiegemurmel einzubringen: Wer mag, kann dem amerikanischen Architekturkritiker eigene Vorschläge direkt vom Kunstverein ins New Yorker Atelier faxen.

Kunstverein, Klosterwall 23, bis 4. April

Ralf Jurszo – Der lange Weg nach Monsanto

Seine Landschaftsbilder sehen aus wie aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts, ihre hineingeschriebenen Titel im Kriegs- und Gentechnikvokabular aber vergiften alle Romantik und definieren den unumkehrbaren Verlust nicht nur der pubertären Förster- und Indianerphantasien, sondern der heilen Natur überhaupt.

Galerie 7/8 Barmherzigkeit, Sternstraße 115, Do + Fr 18 – 21 Uhr, bis 2. April josch

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