: Bewag hält an Stromblockade fest
Der Stromversorger Bewag hat nochmals darauf verwiesen, daß er in nächster Zeit aus technischen Gründen keinen Strom von auswärtigen Anbietern in den Westen der Stadt durchleiten könne. Das Stromversorgungsnetz im Westteil Berlins verfüge derzeit nur über einen einzigen Anschluß an das überregionale Verbundnetz, erklärte die Bewag gestern. Die Transportkapazitäten dieser Verbundleitung vom Bewag-Umspannwerk Teufelsbruch in Spandau zum Umspannwerk Wolmirstedt der VEAG bei Magdeburg seien ausgelastet. Bei einer dauerhaften Erhöhung der Bezugsleistung sei die Sicherheit der Stromversorgung im Westteil nicht mehr gewährleistet. Der baden- württembergische Energieversorger EnBW hatte angekündigt, notfalls das Bundeskartellamt anzurufen, wenn „Versuche zur Kooperation“ mit der Bewag scheiterten. EnBW hat Lieferverträge mit dem Abgeordnetenhaus ab April und mit der Schering ab Oktober. ADN
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