piwik no script img

Endlich: Der erste Sieg des Jahres

■ Thomas Gravesen trifft beim 1:0 des HSV bei Hansa Rostock

An diesem Wochenende war Frank Pagelsdorf, Trainer des Hamburger SV, endlich wieder glücklich und zufrieden. Am Freitag war er erstmals Vater geworden. Eineinhalb Monate vor dem errechneten Geburtstermin kam Töchterchen Celine zur Welt. Am Sonnabend wurde ihm von seinem Chef erneut bestätigt, daß er auch nach einer Niederlage beim Tabellensiebzehnten Hansa Rostock Coach des Bundesligisten bleiben würde. „Pagelsdorf war im Vorstand kein Thema, und der Vorstand hat nicht mit Herrn Schäfer gesprochen“, setzte der Vereinsvorsitzende Rolf Mares allen Spekulationen ein Ende. Und gestern bescherte ihm sein Team ein weiteres Geschenk: Mit 1:0 gewannen die Hamburger erstmals in diesem Jahr.

Bedanken mußte sich Pagelsdorf allerdings bei Hilmar Weilandt. Der Verteidiger von Hansa, den Pagelsdorf noch zu seiner Zeit als Coach bei den Mecklenburg-Vorpommern trainierte, traf schon nach vier Minuten bei einem versuchten Befreiungsschlag nur den Hamburger Thomas Gravesen. Dieser reagierte am schnellsten und schob den Abpraller unter dem Leib des aus seinem Tor herauseilenden Martin Pieckenhagen ins Netz. In der Folgezeit erarbeiteten sich die Rostocker zwar hochkarätige Torchancen. Doch glänzend haltende Hans-Jörg Butt vereitelte das glücklose Trachten. else

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen