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Volksbegehren gegen Rechtschreibreform

Voraussichtlich ab Mitte Mai wird in Berlin an rund 100 Auslegungsstellen ein Volksbegehren gegen die Rechtschreibreform beginnen. Der Senat bereite sich bereits auf die zweimonatige Unterschriftenaktion vor, berichtet die Welt am Sonntag unter Berufung auf Informationen aus der Innenverwaltung. Danach wurden in den Bezirken bereits die Abstimmungsleiter ernannt. Kommen 250.000 gültige Unterstützerstimmen für die Reformgegner zusammen, wird voraussichtlich im Oktober ein ein Volksentscheid stattfinden. Ein Verein und eine Bürgerinitiative hatten in den vergangenen Monaten mehr als 35.000 Unterschriften gegen die neuen Rechtschreibregeln gesammelt, die bereits seit drei Jahren an Berliner Schulen gelehrt werden. In der vergangenen Woche hatte das Bundesverwaltungsgericht jedoch eine Klage gegen das Reformwerk abgewiesen. ADN

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