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„Liebe taz...“ Vorbild A. Springer –Betr.: „Außen Zahnrad, innen Baum“, taz bremen vom 27./28. März

Im Gegensatz zu meinen Aussagen wird von Ihnen suggeriert, daß bei Kellogs „Umweltschweine“ und „Zyniker“ am Werk sind, die eine Zertifizierung des Unternehmens nach der EG-Öko-Audit-Verordnung verhindern. Die Teilnahme an der EG-Öko-Audit-Verordnung ist freiwillig, und kein Unternehmen ist verpflichtet, daran teilzunehmen. Ob Unternehmen diesen Weg beschreiten und sich an diesem System beteiligen, hängt von vielen Faktoren ab und muß wohlüberlegt sein. Die Tatsache, daß in Bremen lediglich acht Unternehmen ihre Standorte validiert haben, würde in Ihrer Sprachregelung dagegen vermuten lassen, daß fast überall nur „Umweltschweine“ zugange sind, auch bei der taz, die meines Wissens bisher weder ein Umweltmanagement eingerichtet hat, noch ihre Zeitung in einer validierten Druckerei drucken läßt – im Gegensatz zum Beispiel zum Axel Springer Verlag, der alle Druckhäuser validiert hat und auch im Verlag ein umfassendes und vorbildliches Umweltmanagement eingerichtet hat! (...)

Weiterhin habe ich Ihnen gesagt, daß B.A.U.M es sich zum Ziel gesetzt hat, Aktivitäten zur Installierung von Umweltmanagementsystemen und die zuständigen Personen in den Unternehmen zu unterstützen, und daß es nicht im Sinne von B.A.U.M ist, Gegenkräften, die es in jedem Unternehmen gibt, in die Hände zu spielen. Eine Verknüpfung dieser Aussagen, wie von Ihnen vorgenommen, ist daher nicht richtig, zumal Sie auf diese Weise tatsächlich den Gegenkräften Auftrieb geben könnten. Harald Gilch, B.A.U.M

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