: Arbeiten im Multimediabereich
■ Neue Berufe mit viel Bewegungsfreiheit innerhalb der Arbeit
Daniela Künne (30) arbeitet als Junior Projektmanagerin bei dem New Media Dienstleister Pixelpark Berlin.
Parallel zum Studium der Germanistik und Anglistik habe ich bereits beim Fernsehen und für eine Zeitung gearbeitet. Nachdem ich das Studium beendet hatte, war mir klar, daß die Berufsfelder in den anderen Medien relativ abgesteckt sind.
In dem Bereich der neuen Medien ist das nicht so: Multimedia bietet viele Berufsbilder, zwischen denen man sich bewegen kann. Die Arbeit hier ist eben nicht so vordefiniert. Noch gibt es wenig Ausbildungsmöglichkeiten, die gezielt auf einen bestimmten Multimedia-Beruf hin ausgerichtet sind. Man kann – und muß – selbst noch Ideen entwickeln, und das finde ich faszinierend. Schon während meiner Studienzeit interessierte mich der Umgang mit Computern und dem Internet. Schließlich habe ich auch meine Magisterarbeit über Kommunikation per E-Mails im Gegensatz zu herkömmlichen Briefen geschrieben.
Nach dem großen Boom der neuen Medien vor ein paar Jahren fragten sich viele Leute, ob das alles nur ein riesiger Hype oder etwas wirklich Sinnvolles sei. Ich fand Multimedia einfach spannend und bin dabei geblieben.
Es sind vor allem junge Unternehmen, die in der Multimediabranche arbeiten. Da erwarte ich flache Strukturen, die es einem ermöglichen, alle Ideen direkt vorzubringen. Hat einer von uns einen guten Vorschlag, wird er ausprobiert und umgesetzt. Man kann schließlich nicht immer im voraus berechnen, was funktioniert, weil es keinen Standard gibt, an dem man sich orientieren kann.
Die Freiheit, die einem gegeben wird, verlangt letztlich viel Eigeninitiative ab. Notiert von Kirsten Niemann
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen