■ Nach Berichten des Roten Kreuzes: Entführte Sudanesen von Rebellen ermordet
Khartum (AP) – In Sudan sind nach Angaben des Roten Kreuzes vier verschleppte Sudanesen von ihren Entführern getötet worden. Bei den Toten handele es sich um drei Regierungsbeamte sowie einen Mitarbeiter des Roten Kreuzes, hieß es in einer Erklärung des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK). Das IKRK forderte, die Rebellenorganisation Volksbefreiungsarmee Sudans (SPLA) für das Verbrechen zur Verantwortung zu ziehen. Ferner verlangte das Komitee von den Rebellen die Übergabe der Leichname.
Außer den Sudanesen hatte die SPLA am 18. Februar auch zwei Schweizer IKRK-Mitarbeiter in ihre Gewalt gebracht. Die Schweizer wurden Mitte März freigelassen.
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