: Mehr Verweigerer seit Kosovo-Krieg
Die Bremer Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer registriert im Zusammenhang mit dem Kosovo-Krieg vermehrt Anfragen von Soldaten und Reservisten. Mit den NATO-Bombardements sei ihnen der Krieg wohl „näher gerückt“, hieß es. Ziel der Anfragen seien vor allem, wie der Dienst in der Bundeswehr im nachhinein verweigert werden könne. Von einer sprunghaft steigenden Zahl könne jedoch nicht gesprochen werden, wie es sie im Zusammenhang mit dem Golf-Krieg 1991 gegeben hatte. Damals hatte die Zentralstelle einen Notdienst einrichten müssen. epd
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen