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Pi

USA 1997, Regie: Darren Aronofsky; mit Sean Gullette, Mark Margolis, Ben Shenkman u.a.; 85 Min.

Max Cohen ist ein echter Freak, der für die Annäherungsversuche seiner hübschen Nachbarin nicht die Bohne übrig hat. Verzweifelt sucht er dagegen nach einem mathematischen Code, der ihm die Welt erklärt. Mit Hilfe von Kabbala und der Zahl Pi versucht er, ihn an seinem monströsen Computer zu errechnen. Anfälle heftiger Kopfschmerzen treiben ihn fast in den Wahnsinn. Klaustrophobie in körnigem schwarzweiß.

Daß er auch noch von einer zweifelhaften New Yorker Brokerclique verfolgt wird und eine jüdische Sekte subtilen Terror auf ihn ausübt, um mit seiner Hilfe die Chiffren der Kabala zu entziffern, wirkt allerdings ein wenig übertrieben.

Ein unglaublich spannender Mathe-Thriller weit weg vom Mainstream. Darren Aronofskys starkes Low-Budget-Debüt schwankt zwischen (Zahlen-) Philosophie und Psycho-Horror.

Blow Up, Eiszeit (OmU), Hackesche Höfe, Kant-Kino

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