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Jetzt neu: Der saubere Krieg!

Seit einigen Wochen auf Platz eins: Mit freundlicher Unterstützung der Rüstungsindustrie gibt es in Serbien jetzt das große Sterbien.

Denn nachdem die Stiftung „Einsatz militärischer Mittel“ dem Miloewichser das Prädikat „Hitler“ verliehen hatte, stand einem Angriffskrieg nichts mehr im Wege. Mit der „Humanitätsgarantie“ ausgezeichnet, morden potentielle Mörder potentielle Mörder, um potentielles Morden zu verhindern.

Ob auch ein paar Alten und Kindern durch Bum-bum-Joschkas Bomben die Gedärme ins Hirn getrieben werden, kann man aus der Luft ja zum Glück nicht sehen.

Und damit niemand sagen kann, wir hätten nichts getan, tun wir etwas, was die Sache zwar auch nicht löst, aber immerhin für ein paar Milliarden Dollar Milliardenschäden anrichtet und das großserbische Volk wieder hinter seinem Führer eint. Auf Platz zwei der Nachrichten-Charts rangieren die albanischen Flüchtlinge, denen unser Hauptaugenmerk gelten sollte: Denn am besten wirkt Humanität dort, wo Leid wirklich geschiet. Die Flüchtlinge könnten eigentlich die halbe Milliarde Mark, die der Krieg täglich kostet, sicher besser gebrauchen.

Deswegen: Entweder Geld spenden oder seinen Unmut über den saubersten Krieg aller Zeiten artikulieren.

Informationen und Anregungen zu Aktionen gibt es bei der Kampagne gegen Wehrdienst und Zwangsdienste e. V. Denn obwohl Krieg noch nie so angenehm war wie heute: Volk, bleib wachsam! eb

Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär, Oranienstraße 25, 10999 Berlin, fon (0 30) 61 50 05 30, fax (0 30) 61 50 05 29

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