: Hi-Lo Country
USA 1998, Regie: Stephen Frears; mit Woody Harrelson, Billy Crudup, Patricia Arquette u.a.; 127 Min.
Stephen Frears liefert immer beachtliche Ergebnisse ab. Ob kleine Budgets (“The Snapper“) oder große (“Gefährliche Liebschaften“) auf Frears ist Verlaß. Bevor sich der britische Regisseur wieder eines Bestseller annimmt (“High Fidelity“ von Nick Hornby), hat er im Auftrag von Martin Scorsese den Roman „Hi-Lo Country“ verfilmt und dafür bei der diesjährigen Berlinale den Silbernen Bären für die Beste Regie erhalten. Erzählt wird die Geschichte zweier Freunde Pete Calder, einem wortkargen, verschlossenen Mann, und dem Großmaul und Frauenhelden Big Boy Matson (Woody Harrelson), die nach dem Zweiten Weltkrieg im Mittleren Westen als Cowboys arbeiten. Beide träumen von einer eigenen Farm. Die verheiratete Mona (Patricia Arquette) verdreht gleich beiden Freunden den Kopf. Pete hält Distanz, aber Big Boy beginnt ein Verhältnis mit der attraktiven Frau...
„Hi-Lo Country“ war ein Lieblingsprojekt von Sam Peckinpath. Er hat es nicht mehr realisieren können. Doch der für seinen sozialkritischen Realismus bekannte Stephen Frears besteht auch die Prüfung eines Neo-Westerns. Hut ab!
Babylon (OmU), Central, CinemaxX Potsdamer Platz, Filmpalast Berlin, FT am Friedrichshain, Passage
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