: Farbeier sind keine Sache der PDS
betr.: „Krieg in Kosovo spaltet Berliner Opposition“, taz vom 26. 3. 99
Eigentlich lehne ich es ab, mich auf Spekulationen zu beziehen, die allgemein in Zeitungen, und seien sie auch regierungsnah, angestellt werden. Da aber die taz in ihrer heutigen Ausgabe im Artikel den Schluß nahegelegt hat, die Berliner PDS könnte „gestern eine Scheibe des Berliner Büros der grünen Gesundheitsministerin Andrea Fischer in Kreuzberg mit einem Farb-Ei eingeworfen“ haben, gehe ich doch kurz darauf ein. So sehr wir als PDS – gerade aktuell Grund – haben, uns mit politischen Positionen von Bündnis 90/Die Grünen klar auseinanderzusetzen, so wenig ist die von der taz unterstellte Art und Weise unsere. Soweit zur Klarstellung. Ansonsten bin ich bislang immer davon ausgegangen, daß für das „Anbringen von Eiern“ Dieter Kunzelmann als Experte gilt, wozu wohl auch dessen Anwalt Christian Ströbele (Bündnis 90/Die Grünen) befragbar ist. Außerdem las ich, daß besagter Kunzelmann zwar verschollen sei, zugleich aber als Spitzenkandidat einer konkurrierenden Kreuzberger Partei gehandelt wird. Petra Pau, Landesvorstand der PDS Berlin
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
