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Scheidung auf italienisch

Rom (AFP) – Eine Umfrage der italienischen Ausgabe des „Burda“-Magazins gewährt erschütternde Einblicke in das italienische Eheleben. So reicht dort jeder fünfte Mann die Scheidung ein, weil seine Frau zuwenig Ähnlichkeit mit seiner Mutter hat. Die Sehnsucht nach mütterlicher Verhätschelung ist damit Hauptscheidungsmotiv. Bei Frauen dominiert dagegen die Erkenntnis, daß ihre Männer dröge geworden sind. Nach der Trennung stehen sich die Geschlechter im Wunsch nach Rache nicht nach. 23 Prozent der Frauen wünschen ihrem Ex, sie nicht vergessen zu können, und 15 Prozent stellen sich vor, daß er an sie denken muß, wenn er mit einer Neuen zusammen ist. Sechs Prozent würden ihn am liebsten im Kloster sehen, und vier Prozent wünschen ihm eine „Hysterie“ oder eine Steuerprüfung. Bei den Männern träumt je ein Viertel davon, daß ihre Frau nach der Scheidung ebenso stark leiden wie sie oder in eine tiefe Depression verfällt. Vier Prozent hoffen, daß sie dick und unansehnlich wird, und jeweils drei Prozent wünschen, daß der Ex-Frau die Haare ausfallen oder sie gleich tot umfällt.

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