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Betr.: Valentina Oxen

Valentina Oxen (Foto) wollte in ihrem Russischunterricht Kritik am Krieg in Jugoslawien thematisieren – und erntete Empörung. Gestern veranlaßte der Nato-Einsatz den Hamburger Verein zur Pflege russischer Kultur, „Asbuka“, einen offenen Brief an Bürgermeister Ortwin Runde (SPD) zu schreiben. „Um weitere zivile Opfer zu vermeiden“, heißt es darin, „fordern wir, die Bombardements sofort zu stoppen und eine politische Lösung anzustreben!“ Zugleich bitten die 61 UnterzeichnerInnen, zu beachten, daß sie nicht auf seiten Milosevics stehen, „und die Vertreibung und Vernichtung der Kosovoalbaner auf das Schärfste verurteilen“. flo/Foto: R. Mencke

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