piwik no script img

Naturpark eröffnet

■ Barnim ist erstes länderübergreifendes Projekt von Berlin und Brandenburg

Im Rahmen des 20. Wandlitzer Museumsfestes werden Brandenburgs Umweltminister Eberhard Henne und sein Berliner Amtskollege Peter Strieder (beide SPD) am kommenden Sonntag offiziell den Naturpark Barnim eröffnen. Eine entsprechende Vereinbarung über das erste länderübergreifende Projekt dieser Art wurde von beiden Politikern gestern in der von den Berliner Forsten betriebenen Waldschule Lanke unterschrieben.

Der Naturpark soll das gemeinsame Natur- und Kulturerbe der Region bewahren. Anhand einer abgestimmten Pflege und Entwicklung des knapp 75.000 Hektar großen Areals sollen die vielfältigen Lebensräume der eiszeitlich geprägten und historisch gewachsenen Kulturlandschaft erhalten und entwickelt werden. Ein weiteres Anliegen ist es, den naturverträglichen Tourismus in der Region zu stärken. Auch gehe es darum, daß die in diesem Bereich deutlich erkennbare Stadtkante erhalten bleibt und die Großstadt nicht nach Norden auswuchert, betonte Henne.

Mit über 70.000 Hektar befindet sich der Großteil des Naturparks in den brandenburgischen Landkreisen Barnim (56,4 Prozent), Oberhavel (35,8 Prozent) und Märkisch-Oderland (2,4 Prozent). Mehr als 4.000 Hektar (5,4 Prozent) ragen in die Berliner Bezirke Pankow, Reinickendorf und Weißensee hinein. Ausgedehnte Kiefern- und Buchenwälder im Wechsel mit naturnahen Bächen und Seen sowie Orchideenwiesen der Niedermoore und Alleen mit zum Teil über 100jährigen Bäumen prägen die Landschaft des Barnimer Parks. ADN

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen