: Lokalkoloratur
Bald bleibt kaum noch eine Auszeichnung, die Fatih Akin nicht verliehen wurde. Wie ein roter Teppich werden die Preise vor dem jungen Hamburger Autor und Regisseur ausgebreitet. Für sein Spielfilm-Debüt Kurz und schmerzlos wird dem aufgedrehten Jungfilmer nun auch noch der mit 20.000 Mark dotierte Otto-Sprenger-Preis verliehen, als dessen TrägerInnen sich bereits Lars Becker, Detlev Buck, Caroline Link, Zoltan Spirandelli und Janek Rieke glücklich schätzen durften. Der in der Hansestadt geborene Türke Akin wird mit der Preisverleihung heute abend im Studio Hamburg gleich doppelt geehrt: zum einen als vielversprechender Regienachwuchs, zum anderen als selbstbewußtes Kind zweier Kulturen. Mit seinem emotionsgeladenen Kiezkrimi, der in den Gassen von Altona spielt, trifft er eben den Nerv der Zeit: agressiv, frech, leidenschaftlich mit schnellen, harten Schnitten. ub
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen