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■ beiseiteNur vielleicht

Zögern, zaudern, zetern. Friedrich Schirmer, der Chef des Stuttgarter Schauspiels, kann sich eine Fortsetzung seiner Arbeit am Württembergischen Staatstheater durchaus vorstellen. „Für mich ist mein Weggang noch nicht entschieden. Wenn es die Zusage zum Kinder- und Jugendtheater als Sparte des Staatstheaters gegeben hätte, dann hätte ich über Berlin überhaupt nicht nachgedacht.“ Schirmer ist neben Dieter Dorn, dem bisherigen Leiter der Münchner Kammerspiele, der aussichtsreichste Kandidat für die Übernahme des Deutschen Theaters in Berlin. Schirmer sagte, daß er auch von der ablehnenden Haltung der Stadt gegenüber dem Festival „Theater der Welt“ enttäuscht sei, das er – gemeinsam mit dem Theaterhaus – im Jahr 2000 nach Stuttgart holen wollte. Kritik äußerte Schirmer an der Kulturpolitik in Stadt und Land, die oft über die Köpfe der Betroffenen hinweggehe. Für den Fall, daß er Intendant des Deutschen Theaters werden sollte, kündigte Schirmer eine „Berlinische Dramaturgie mit Stoffen und Themen der zwanzigerer Jahre an.“

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