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Geldmangel: Frauenrat fürchtet um Projekte an der Uni

Viele Frauenprojekte an der Hamburger Universität stehen vor dem Aus, fürchtet der FrauenLesben-Rat der Hochschule. Schuld sei der vom Studierendenausschuß vorgelegte Haushalt für das kommende Sommersemester. Darin werden dem Rat 7000 Mark zugestanden – so wenig gab's noch nie von einem Grünen AStA-Vorstand. Rund 9000 Mark erhielt die Frauenvertretung beispielsweise vor anderthalb Jahren; davor waren es sogar rund 10.000. „Betroffen von diesem radikalen Einschnitt sind Projekte für 1999 und längerfristig angelegte Vorhaben“, so der FrauenLesben-Rat. „Die Durchführung der von uns initiierten Kampagne gegen sexuelle Gewalt ist konkret gefährdet.“ Außerdem fehle Geld für die Zusammenarbeit mit Frauengruppen aus Hamburg und anderen Städten.

Dem AStA erschließt sich das nicht. Zwar bekäme der Rat weniger als etwa 1997, doch „da wurde lediglich umgeschichtet“, erklärt Sprecher Hagen Eichler. So stellt die Studierendenvertretung aus ihrem Millionenetat mehrere tausend Mark für die Gründung eines lesbisch-schwulen Studiengangs zur Verfügung, fördert die Frauenhochschulwoche und autonome Frauenseminare. „Alles zusammengerechnet ergibt eine Summe von mehr als 20.000 Mark für die Frauenpolitik.“ juw

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