: Kein staatlicher Religionsunterricht
Der Antrag von 55 CDU-Abgeordneten, Religion und Ethik als Pflichtfächer in den Schulen einzuführen, ist gestern in der Sitzung des Kulturausschusses mit Stimmen von SPD, PDS und Grünen gescheitert. Die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion, Cerstin Richter-Kotowski, sagte, es ginge nicht darum, Kinder und Jugendliche zum Religionsunterricht zu zwingen, sondern ein „wertevermittelndes Unterrichtsfach“ einzuführen. Die Grünen begründeten ihre Ablehnung damit, daß der „staatliche Druck zur Teilnahme in einer Stadt, in der es über 120 Religions -und Weltanschauungsgemeinschaften gibt, geeignet sei, Konflikte zu schaffen“. taz
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