: Ärzte-Demo gegen „Spar-Chaos“
Knapp tausend ÄrztInnen, ArzthelferInnen und TherapeutInnen haben gestern mit einer Demonstration zum ICC gegen das „Spar-Chaos im Gesundheitswesen“ protestiert. Die MedizinerInnen kritisierten die umstrittene Krankenhauspolitik von Gesundheitssenatorin Beate Hübner (CDU), vor allem aber die bündnisgrüne Gesundheitsministerin Andrea Fischer. Der Anlaß der Demonstration: Im ICC stellte Fischer bei der Auftaktveranstaltung des „Hauptstadtkongresses Medizin und Gesundheit“ die Eckpunkte ihrer „Gesundheitsreform 2000“ vor. „Das Gesundheitswesen wird mit fadenscheinigen Gründen kleingespart“, sagte der Herzspezialist Anton Rouwen vom Aktionsrat Berliner Kassenärzte, einer der Demo-Organisatoren. Er forderte „eine sozial gerechte medizinische Versorgung für alle Patienten“. Was die Ärzte nicht sagten: Sie wollen auch die Beschneidung ihres Einflusses verhindern, den sich die Gesundheitsministerin auf die Fahnen geschrieben hat. Zu dem Kongreß, der sich sowohl mit aktueller Gesundheitspolitik als auch mit Fortbildung von Ärzten und Pflegekräften befaßt, kamen 8.000 Teilnehmerinnen ins ICC – nach der Abschlußkundgebung auch die Demo-TeilnehmerInnen. taz
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen