: Neue Wege in der Jugendarbeit –Betr.: „Veraltet, verbraucht, verschleppt“, taz Bremen vom 30.4.1999
Gramgebeugte Sozialarbeiter-Grufties, die mit den Jungs Vogelhäuser basteln, mit Mädchen in Vorbereitung auf ihr späteres Da-sein Topflappen häckeln und sich ab und an mühsam zum Telefon schleppen: ein solcher Eindruck drängt sich angesichts des oben genannten Artikels der geneigten Leserschaft auf. Uns stellt sich die Realität etwas anders dar: obwohl die technische Ausstattung der Häuser sicherlich zu wünschen übrig läßt und die finanzielle Autonomie nicht unseren Vorstellungen entspricht, ist es doch in unseren beiden Häusern gelungen, neue Wege in der Jugendarbeit zu beschreiten und mit motivierten Mitarbeitern auf aktuelle Bedürfnisse einzugehen. Trotz eines Altersdurchschnitts von 43 Jahren fühlen wir uns durchaus in der Lage, mit „Lust und Laune“ für die Belange der Jugendlichen einzutreten. Die von Frau Strietzel so schmerzlich vermißten „innovativen und zukunftsweisenden Ideen“ sind in unseren Häusern tägliche Realität. Man hätte lediglich nachzufragen brauchen! Für die KollegInnen der JFHe Gröpelingen/Findorff, Inge Nicolet / Jutta Schöpp
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