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ReiseNotizen

Sauberes Meer Unter dem Motto „Sauberes Meer“ will das italienische Umweltministerium landesweit umgerechnet 1,6 Milliarden Mark in die Modernisierung der Kläranlagen investieren. Nach Angaben des Ministeriums funktioniert jede vierte der insgesamt achttausend Anlagen schlecht oder gar nicht. Kritisch sei die Lage vor allem in den Provinzen Salerno, Benevent, Cosenza und Foggia. Auch in Mailand würden Abwässer ungeklärt in den Po und in Florenz in den Arno geleitet. Einer Studie zufolge werden einundneunzig Prozent der Abwässer in Flüssen und Kanälen und damit indirekt im Meer entsorgt, fünf Prozent direkt im Meer; der Rest fließt in Seen oder in das Grundwasser.

Reiseausgaben der Deutschen steigen Die Deutschen gaben 1998 für ihre Auslandsreisen wieder deutlich mehr Geld aus als im Jahr zuvor. Wie aus der Reisedevisen-Bilanz der Deutschen Bundesbank hervorgeht, stiegen die Ausgaben um 2,8 Prozent auf 82,6 Milliarden Mark (1997: 80,3 Milliarden Mark) an. Das meiste Geld ließen die Reisenden mit 11,6 Milliarden Mark (plus 11,9 Prozent) in Italien, das damit Spanien (11,3 Milliarden/+ 7,2 Prozent) wieder von Platz eins verdrängte. An dritter Stelle rangierte erneut Österreich, wohin 9,6 Milliarden Mark (plus 3,8 Prozent) flossen, vor Frankreich mit 6,4 Milliarden Mark (plus 1, 2 Prozent) und der Schweiz mit 5,2 Milliarden Mark (plus 3,8 Prozent).

Schutz per Knopfdruck Südafrikas Metropolen wollen Touristen künftig besser vor Räubern und Dieben schützen. In Kapstadt wird derzeit ein neuartiges Alarmsystem erprobt, das demnächst auch in Johannesburg, Pretoria, Durban und anderen Städten installiert werden soll. Mit Hilfe eines kleinen Notrufgeräts, dem sogenannten panic button, das Touristen für etwa drei Mark pro Tag mieten können, wird eine in den Straßen montierte Überwachungskamera angepeilt, die bei Gefahr Alarm auslöst. In Kapstadt konnte die Kriminalitätsrate nach der Inbetriebnahme von zunächst zehn Kameras seit Februar bereits um sechzig Prozent gesenkt werden. In einigen Fällen, so der Polizeibericht, wurden die Täter bereits nach einer halben Minute gefaßt. Bis zum Jahresende sollen insgesamt hundertzwanzig Kameras die Straßen und Plätze der Stadt sichern.

Mit dem Jumbo zum Krueger Nationalpark Der Krueger Nationalpark in Südafrika soll bis zum Jahr 2001 einen eigenen Großflughafen bekommen. Unter Beteiligung mehrerer deutscher Firmen wie der Dasa ist bei Hazelview eine 150 Millionen Mark teure Landepiste für Großraumflugzeuge geplant. Zugleich soll der neue Krueger Park International Airport als erster Flughafen Südafrikas auch einen eigenen Bahnanschluß erhalten. Auf dem bestehenden Flughafen Skukuza, der in unmittelbarer Nähe des Naturreservats liegt, können nur Kleinflugzeuge landen. faf

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