: Strenge Auflagen für Autowerbung
München (AFP) – Die EU-Kommission plant nach Informationen des Nachrichtenmagazins Focus strenge Auflagen für die Autowerbung, die künftig ähnlich wie Zigarettenwerbung Hinweise auf mögliche Beeinträchtigungen durch das Produkt enthalten soll. Jede gedruckte Anzeige solle ab kommendem Jahr den Benzinverbrauch des gepriesenen Fahrzeugs genauso prominent wie die Werbeaussage ausweisen und zudem darauf hinweisen, daß Kohlendioxid „das für die Erderwärmung hauptsächliche Treibhausgas“ ist. Die Richtlinie soll laut Focus im Herbst in zweiter Lesung vom Europaparlament verabschiedet werden. Brüssel wolle damit das Umweltbewußtsein der Autofahrer schärfen und sie zum Verzicht auf „luxuriöse Modelle“ anhalten. Die deutsche Werbewirtschaft sehe den Brüsseler Vorstoß als „bürokratischen Humbug“, heißt es in dem Bericht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen