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■ Lauter Hauptstadtzeitungen in Berlin
Die größte Abo-Zeitung in Berlin ist mit einer Auflage von 209.140 (Mo. – Sa.) die Berliner Zeitung, ein Ex-SED-Blatt, das 1990 vom Großverlag Gruner+Jahr übernommen wurde, der zum Bertelsmann-Konzern zählt. Seitdem verzeichnet sie bis heute eine stark sinkende Auflage im Osten und versucht – mit bislang bescheidenem Erfolg – vermehrt Westler anzusprechen. Beim Westberliner Tagesspiegel, der seit 1992 dem Holtzbrinck-Konzern gehört, stagniert die Auflage (derzeit 130.970). Er hat bislang kaum Leser aus dem Osten gewinnen können. Die (West-)Berliner Morgenpost des Springer-Konzerns setzt bei leicht sinkender Auflage (166.582) anders als die anderen beiden auf ihre Stammleser. Die Chefredakteure von Tagesspiegel und Berliner Zeitung sind beide von der Süddeutschen Zeitung geprägt: Martin Süskind war Bonner Bürochef, später Chefredakteur beim Kölner Stadtanzeiger. Giovanni di Lorenzo verantwortete die Reportageseite. lm
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