: Strahlendes Abwasser zurück zum Absender
Cherbourg, (AFP) – Die internationale Umweltschutzorganisation Greenpeace hat vor der französischen Wiederaufbereitungsanlage (WAA) La Hague am Ärmelkanal mit dem Abpumpen radioaktiver Abwässer begonnen, die giftige und radioaktive Substanzen enthalten. Das verseuchte Meerwasser werde anschließend den Auslandskunden zugesandt, hieß es gestern. Die Abwässer würden von Tauchern in 30 Meter Tiefe an einem Einleitungsrohr aufgefangen. Insgesamt sollen 40.000 Liter auf einem dänischen Schiff gelagert werden, das seit einer Woche vor der Küste von La Hague an der Spitze der Normandie-Halbinsel Cotentin kreuzt. Größter Auslandskunde der Wiederaufbereitungsanlage La Hague ist Deutschland.
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