piwik no script img

Richtiger Sommer?

Die Norddeutschen können sich auf das Wochenende freuen: Es wird mit mindestens 25 Grad ganz ungewohnt warm. Das sagt Meteorologe Günter Delfs vom Deutschen Wetterdienst in Hamburg voraus. Allerdings mit einer kleinen Einschränkung: „Ganz wolkenlos wird es nicht.“ Das gilt vor allem für Sonnabend, wenn vereinzelt Schauer und Gewitter das Badevergnügen trüben können. Insgesamt aber, meinte Delfs, „warten freundliche Tage auf uns“. Erst am Dienstag soll es wieder kühler werden und sich die Temperaturen wieder auf die 20 Grad zurückbewegen. Insgesamt war dieser Mai laut Delfs im Hamburger Raum „ein wenig zu warm“. Gleichzeitig gab es zu wenig Sonne und zu wenig Regen. Der Mai vorigen Jahres war mit einer Durchschnittstemperatur von 19,2 Grad (zwei Grad mehr als in diesem Jahr) und 236 Sonnenstunden gegenüber 175 in diesem Jahr wesentlich besser. Dafür stehen aber im Gegensatz zu 1998 die Chancen für einen freundlichen Sommer nicht schlecht, meinte Delfs. „Eine genaue Prognose können wir natürlich nicht machen. Aber die Tendenz sieht besser aus.“

Im nordöstlichen Niedersachsen allerdings wird das Wasser knapp. Die Pflanzen befinden sich derzeit in der stärksten Wachstumsphase und haben viel Wasser aus dem Boden gezogen. Von Dürre kann zwar noch keine Rede sein, ein paar Gewitterschauer kämen aber gerade recht. lno

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen