: Gericht erhöht Strafe gegen Ausländerfeind
Neuruppin (dpa) – Wegen versuchten Mordes an einem Griechen im brandenburgischen Hennigsdorf und weiterer Straftaten muß ein 28jähriger zehn Jahre hinter Gitter. Das Landgericht Neuruppin erhöhte gestern in einem zweiten Prozeß das ursprüngliche Strafmaß von siebeneinhalb Jahren. Das Tatmotiv sei eindeutig Ausländerhaß gewesen, begründete der Richter das Urteil. Der Bundesgerichtshof hatte die Revision der Staatsanwaltschaft gegen das erste Urteil von 1998 zugelassen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen