Alles Routine

USA 1998, Regie Mike Judge; mit Ron Livingston, David Hermann, Gary Cole u.a.; 89 Min.

Es gibt schon miese Jobs – zum Beispiel ein Platz im Großraumbüro des Computerkonzerns Intech, da wo die Firmensklaven in lauter kleinen Verschlägen wie Legebatteriehühner vor sich hin malochen. Unter seinem studpiden Job leidet auch der Programmierer Peter, der jedoch nicht den Mut hat, die Brocken hinzuwerfen, obwohl ihn seine neun (9) Vorgesetzten täglich bis aufs Blut triezen. Doch das alles ändert sich, als Peter eines Tages von einem Hypnotiseur in den Zustand der absoluten Entspannung und einer kompromißlosen Leck- mich-am-Arsch-Haltung versetzt wird. Das Ganze sollte eigentlich nur ein paar Minuten dauern, doch der Hypnotiseur erliegt tragischerweise bei der Demonstration einem Herzinfarkt, ehe er Peter „zurückholen“ kann, weshalb dieser nun sehr entspannt und ohne Angst von irgendeinem Vorgesetzten seinen Job nur noch sporadisch ausübt, tagelang blau macht nd dann höchstens mal für 15 Minuten bei Intech erscheint, um sein Liblings- Computerspiel Tetris zu spielen. Erstaunlicherweise wird er aufgraund dieses provozierenden Verhaltens jedoch nicht sofort gefeuert, sondern auf Anraten zweier Unternehmensberater sogar noch befördert. Von nun an kennt Peters Unverfrorenheit keine Grenzen mehr, und zusammen mit zwei Leidensgenossen beschließt er, seine verhaßte Firma so richtig auszunehmen...

Mike Judge, der Papa von Beavis and Butthead“ reitet hier eine subversive Attacke auf das kapitalistische System der Spät-Neunziger. Motto: Mit Arbeit versaut man sich den ganzen Tag! Recht hat er!

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