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■ Die Rostock-Affäre: Kein Einzelfall!

In Sachen „Rostock zurück auf die ZDF-Wetterkarte!“ hat sich auch der aktuelle Focus der Affäre angenommen. So recherchierte das Faktenblatt nicht nur, daß auch Erfurt und Hannover, Köln (statt Bonn) und Leipzig (statt Dresden) gern auf der Zweiten Deutschen Fernsehwetterkarte berücksichtigt würden, sondern auch, daß sich „die Lobby-Arbeit in Sachen Hoch- und Tiefdruckgebiete“ schon in der Vergangenheit „bezahlt“ gemacht habe: „Nordlicht Heide Simonis (SPD), die schleswig-holsteinische Regierungschefin, intervenierte schon Ende 1995 bei der ARD und setzte durch, daß ihre Landeshauptstadt Kiel an die Wetterfront zurückkehrte.“ Ha!

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