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Hinz & Kunzt

Hinz & Kunzt, das Hamburger Straßenmagazin, wird von obdachlosen und wohnungslosen Menschen auf der Straße verkauft. Vom Preis der Zeitung (1,80 Mark) behalten sie eine Mark für sich. Das Projekt wurde im November 1993 auf Initiative des Diakonischen Werks gegründet, um „dem Betteln Konkurrenz zu machen“. Inzwischen sind 987 Verkäuferausweise ausgegeben worden. Das gesamte Projekt finanziert sich eigenständig durch den Verkauf der Zeitung, aus dem Anzeigenerlös und vielen Spenden.

Hinz & Kunzt beschäftigt einen Sozialarbeiter, arbeitet mit Rechtsanwälten und Suchtberatern zusammen und vermittelt Hilfesuchende z. B. an Schuldnerberatungsstellen. Schon vor einigen Monaten konnten die ersten Verkäufer in kleine Wohnungen des Projektes einziehen. Jetzt sollen es mit Hilfe des sogenannten „Wohnungspools“ in jedem Quartal eine Hand voll mehr werden. Der Start für den Wohnungspool – einem Büro zur Suche und Vermittlung von eigenen Unterkünften für die Hinz & Künztler – ist gesichert.

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