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Metal-Götter und Soul-Veteranen

■ Das Roskilde-Festival ist wie immer imposant besetzt – zwei taz-LeserInnen umsonst dabei

Die Mutter aller Europäischen Festivals – so könnte man das sich jährlich im dänischen Roskilde wiederholende Spektakel nennen. Es ist eines der größten Open-airs seiner Art, aber auch eines der freundlichsten, und das Programm ist stets eine Mixtur aus den üblichen Sommerfestival-Verdächtigen und exklusiveren Künstlern. So auch dieses Jahr, wenn neben Superstars wie R.E.M., Metal-Göttern à la Metallica und notorischen Open-air-Rockern vom Schlage Marilyn Manson auch einige Kuriositäten an den Start gebracht werden. Der Soul-Veteran Al Green steht nicht in fetten Lettern auf dem Programm, ist aber die heimliche Sensation. Vom 1. bis zum 4. Juli dauert die Rock-Schau, zu der die Organisation „Stoppt die Gewalt“ ein informatives Beiprogramm liefert. Mag die Kombination von Sommerfestival und Friedensbotschaft auch ein wenig lax daherkommen – in Roskilde ist der Pazifismus mehr als eine Geste, die sich gut in der untergehenden Sonne macht. Aus den Überschüssen des letzten Jahres gingen 260.000 Mark an die Organisation „Helft dem Balkan“.

Wer nach Roskilde will, sollte sich sputen, denn die Zuschauerzahl ist auf 65.000 begrenzt, und es gibt nur noch Restkarten. Kostenpunkt: 198 Mark. Weil die taz hamburg ein großes Herz für Rocktouristen mit Seele hat, verlosen wir einmal zwei Tickets mit allem drum und dran. Heute um 16 Uhr unter Tel.: 38 90 17 14 anrufen und zwei Zeilen aus einem Hit von Al Green in die Muschel summen. Tel.: Wer durchkommt, gewinnt. taz

Weitere Infos unter Tel.: 0431/39 39 64

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