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Unterm Strich

Am 25. Mai schon gab Peter Greenaway ein Interview zu seinem neuen Website-Projektwww. tulseluper.net. Es ist also schon ziemlich lange installiert. Dafür sieht die ganze Sache recht erbärmlich aus, wenn man heute mal nachschaut. Auf der ersten Seite wird darüber informiert, daß es um seinen neuesten Film geht, der „The Tulse Luper Suitcase“ heißt.

Der Koffer gehört dem Autor Tulse Luper und begleitete ihn beim Einsitzen in Gefängnissen in Süd-Wales, Utah, Antwerpen, Turin, Budapest, Moskau, Shanghai, Kioto und in der Mandschurei. Wissen wir nun, wohin Peter Grenaway schon immer einmal reisen wollte? Und dann geht es noch um Uran.

Auf der Website läßt sich der Koffer öffnen, für jeden Tag seit dem 25. 5. bis heute gibt es einen. Jeder Koffer enthält Bulletins zu den Dreharbeiten, die aber leider nur aus Sätzen von der Art „1. played cards well“, oder „10. I drank milk enthusiastically“ bestehen. Cards und milk sind gerötet, man kann sie anklicken, worauf man erfährt „This information is not yet available. Please come back later.“ Ansonsten darf man sich noch ins Gästebuch eintragen und PG eine Mail schicken. Aber letzteres funktioniert genausowenig wie der Versuch, wieder auf die Homepage zurückzukehren. Was soll man noch sagen? Ach ja, noch vier weitere Medien sind integriert: Kino, Fernsehen, CD-ROM und Buch.

Aber es gibt doch bessere Nachrichten aus der Filmbranche. Leonardo Di Caprio soll Sonny Corleone spielen! Was nur bedeuten kann, daß uns Der Pate IV ins Haus steht. Paramount freilich, die die Vertriebsrechte halten, wollten dies weder bestätigen noch dementieren.

Dafür ist dies nun hochoffiziell: Wolfgang Petersen will Mark Wahlberg für seinen neuen Film „The Perfect Storm“ verpflichten. Die Hauptrolle in der Verfilmung des gleichnamigen Buches von Sebastian Junger spielt George Clooney. Wahlberg, der früher als Rapper Marky Mark bekannt war, war im Kino bisher unter anderem in „The Big Hit“ und „Boogie Nights“ zu sehen.

Vielleicht interessanter: Zum 8. Mal schreibt das Filmbüro Bremen e. V. zusammen mit weiteren Stiftern in diesem Jahr den Bremer Videokunst-Förderpreis 1999 aus. Prämiert wird einnoch zu realisierendes Videokunst-Projekt. Dabei kann es sich um ein einzelnes Videoband oder eine Video-Installation handeln. Das Preisgeld von 13.000 Mark dient der Realisation und Präsentation des Projekts. Teilnahmeberechtigt sind VideokünstlerInnen aus Deutschland sowie den Partnerstädten Gdansk, Riga, Bratislava und Haifa. Nähere Informationen unter www.mz-bremen.de/filmbuero oder filmbuero isbremen.de oder Tel. (04 21) 3 87 67 40, Fax (04 21) 3 87 67 42

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