: Vor zehn Jahren
„Geheimdiplomatie“ sah die CDU vor zehn Jahren bei den Vorgesprächen um die zum 1. Januar 1992 freiwerdende Rundfunk-Frequenz am Werk. Das berichtete die taz am 30. Juni 1989. SPD-Bürgermeister Klaus Wedemeier hatte im April in einem Brief seinen „früheren Staatsrat Dr. Euler“ als Ansprechpartner empfohlen. Die Bürgerschaft hat den Bürgermeisterbrief auf Antrag der CDU bei Enthaltung der SPD-Fraktion abgelehnt. Trotz einer Monopol-Ausschlußklausel im Landesmediengesetz hat neben dem Konzertveranstalter Schulenberg und der Werbe-Filmagentur Scheidmann auch – über eine Weser-Radio-GmbH – die Bretag des Verlegers Ordemann Interesse an der Rundfunk-Frequenz angemeldet, berichtete die taz damals.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen