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Zu verkaufen

F 1998, Regie: Laetitia Masson; mit Sandrine Kiberlain, Sergio Castelitto, Jean-Francois Stevenin u.a.; 100 Min.

Mit ihrem zweiten Film (nach „Haben (oder nicht)“) zeigt Laetitia Masson wieder ihr Gespür für die weibliche Psyche. „Zu verkaufen“ ist außerdem der zweite Teil ihrer Trilogie über Arbeit, Geld und Liebe. Auch diesmal wieder mit dabei: Sabdrine Kiberlain. Sie spielt eine Frau, die aus Angst vor den Fesseln der Liebe in die Unabhängigkeit flüchtet, auch wenn sie für ihre Freiheit einen hohen Preis zahlt: Sie ist France Robert, die, während ihr Bräutigam mit den Hochzeitsgästen in der Kirche auf die Braut wartet, den Safe plündert und einfach abhaut. Der düpierte Fast-Ehemann beauftragt einen Freund, die Füchtige zu suchen und zurückzubringen. Der möchtegern-Fahnder, der unter dem Scheitern seiner Ehe leidet, verfolgt die junge Frau, die sich scheinbar wahllos Männern an den Hals wirft und sich für die Liebesdienste bezahlen läßt...

„Zu verkaufen“ ist eine Geschichte über die Beziehungslosigkeit. Liebe ist hier weniger als ein Wort, ist Geschäft, ein kalkuliertes Geben und Nehmen. Ein Film der Angst macht.

Filmbühne am Steinplatz, fsk am Oranienplatz (OmU), Hackesche Höfe, Kant

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